Bürgerinitiative Stop Fluglärm Wien Süd-West

Der Südwesten von Wien war bis April 2004 bereits durch Landeanflüge bei Südostwindlage stark beeinträchtigt (ca. ein Drittel des Jahres). Ab April 2004 wurde ohne Information und Einbeziehung der Betroffenen zusätzlich eine Startroute (STO3C) über dichtbesiedeltes Gebiet Südwestwiens gelegt.

Dies hatte sowohl einen Proteststurm vieler Betroffener als auch die spontane Gründung unserer parteiunabhängigen Bürgerinitiative zur Folge. Innerhalb kurzer Zeit konnten ca. 8.000 Unterstützungsunterschriften gesammelt werden.

Ziele:

Neben der Reduktion der - insbesondere seit 2004 - massiv gewachsenen Flugverkehrsbelastung (Lärm, Abgase, Absturzgefahr) im Südwesten Wiens wollen wir

•  die Anwendung neuer technischer Verfahren bei Starts und Landungen (z.B. Landesinkflug mit „Standgas“, gekurvter Landeanflug, steilere Startflüge),

•  eine absolute Deckelung der Flugbewegungen und

•  eine gerechte Flug-Treibstoffbesteuerung analog den Kraftfahrzeug-Treibstoffen erreichen.

Der geplante Bau einer dritten Piste am Flughafen Schwechat ist aus unserer Sicht nicht ausreichend begründet, weshalb wir u.a. in der einschlägigen Umweltverträglichkeitsprüfung eine sehr kritische Haltung eingenommen haben.

Bisherige Erfolge:

•  Formal: Vertretung unserer BI in der Wiener Stadtkonferenz, dem Dialogforum, dem Umweltfonds und den zugehörigen (Unter-) Arbeitsgruppen.

•  Inhaltlich (eher bescheiden): im Zusammenwirken mit anderen lokalen BI´s -> relative Reduktion des 2004 zusätzlich aufgezwungenen Abflugverkehres um ca. 40 % ab Mitte 2005!

Für den Inhalt ist die Bürgerinitiative verantwortlich