Nachtflug
Eine Verbesserung in der Nachtflugregelung war und ist auch weiter ein besonderes Anliegen der Bürgerinitiativen, Siedlervereine und natürlich auch der ARGE.
Ergebnis aus Teilvertrag
Bereits mit Abschluss des Teilvertrages im Jahr 2003 wurde die Nachtsperre für Landungen auf Piste 11 und 34 um 1 Stunde verlängert. Außerdem werden bestimmte Abflugrouten nicht, und andere, die über weniger besiedeltes Gebiet (SNU) führen, bevorzugt genutzt.
Endergebnis aus Mediation
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Mit Inbetriebnahme der neuen Piste bleibt die bestehende Regelung des Zweipisten - Systemes weiter in Kraft.
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Zusätzlich wird die neue Piste in der Zeit von 22:30 bis 06:00 nicht genutzt.
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In der Zeit von 23:30 bis 05:30 wird mit Inbetriebnahme der neuen Piste ein Deckel von 3000 Flugbewegungen pro Jahr eingezogen.
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2007 begann die Reduktion der Flugbewegungen in der Nachtkernzeit. Wegen der Verzögerung der Inbetriebnahme der 3. Piste wurde die Reduktion auf dem Stand von 2009 bei 4.683 Nachtkernzeitflügen pro Jahr eingefroren.
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Zur Überwachung wird die Anzahl der Nachtkernzeitflüge jedes Jahres mit dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre verglichen. Wenn die Ist-Zahl diesen Durchschnitt überscheitet, sind Reduktionsmaßnahmen einzuleiten. Auch wenn die Ist-Zahl den Durchschnitt unterschreitet, darf die Zahl der geplanten Flüge den Deckel nicht überschreiten, wobei die erfahrungsgemäße Anzahl an unvorhergesehenen Flügen zu berücksichtigen ist. Ein Entstehen von Guthaben ist so nicht mehr möglich. Überschreitungen können daher nur durch unvorhersehbar zahlreiche unvorhergesehene Flüge in der Nachtkernzeit eintreten.
Die ARGE überwacht die Einhaltung dieser Vereinbarungen.
Richtlinien zur Umsetzung ==> Nachtflugregelung Flughafen Wien